Ausrüstung der Templer - auf einen Blick Das Ordenskreuz war auf folgenden Kleidungsstücken auf der linken Brust: Mantel, Cappa (nicht während Buße), Waffenrock. Bei den Dienenden Brüdern war das Ordenskreuz auf dem Waffenrock vorne und hinten aufgenäht. Die gesamte Kleidung bestand aus Wolle. Im Heiligen Land war das Hemd hingegen zwischen Ostern und Allerheiligen aus Leinen gefertigt. Die Bekleidung der Ritterbrüder bestand mindestens aus einem Ober- und Untergewand; das Tragen eines Mantels/Cappa war situationsabhängig. Bekleidungsfarbe generell: naturfarben (weiß, braun und schwarz); der Mantel und die Cappa waren bei Ritterbrüdern weiß, bei den Dienenden Brüdern braun oder schwarz. Handschuhe durften nur der Kaplan und Maurer bei der Arbeit tragen.
Bettzubehör:
Strohsack, Wolldecke, Kissen (fehlte etwas, gab es ein großes Laken als Ersatz).
Mantel:
Der Habit; dessen Beschädigung oder Entehrung wurde schwer bestraft; Halbkreismantel.
Obergewand:
Leibrock (als Ergänzung/Alternative zur Tunika im Feld oder bei kaltem Wetter), Tunika (kuttenartiges Obergewand für Friedenszeiten, wurde vermtl. aber auch situationsabhängig im Feld getragen), Gürtel (Ledergürtel stets über Obergewand), Hosen (Beinlinge, 2x, wurden auch nachts getragen), Filzhut.
Unterwäsche:
Leibhemd (2x, stets mit einem kleinen weißen Wollgürtel gegürtet), Bruche (2x). Die Unterwäsche wurde stets getragen (auch nachts).
Schuhe:
Einfache Schuhe ohne Zierrat. Meist nur mit Lederbändern verschlossen. Schleifen und Schnabelschuhe waren verboten.
Feldkleidung:
Cappa (Mantel, seitlich offen, ärmellos über den Kopf zu ziehen und mit einer angesetzten Kapuze ausgestattet) und Garnache (Umhang, seitlich geschlossen, angenähte Ärmel und Kapuze) als Wetterschutz.
Militärisch:
Schwert (Einhand), Schild, Lanze, Armbrust, Keule, Dolch, Ringelpanzer (bis ca. 1220 mit angesetzter Haube, danach mit separater Ringelhaube), Panzerhosen (bei Dienenden Brüdern ohne Fußteil), Sporen, Waffenrock (langärmelig + Kapuze bis 1240), Aketon (auch Gambeson genannt; ein seit dem 13. Jahrhundert nachweisbares textiles Rüstungsteil; bestand entweder aus mehreren Lagen Leinentuch oder war mit verschiedenen Materialien wie Rohwolle oder Stoffresten ausgestopft; beide Versionen waren abgesteppt), Polsterhaube
Pferde:
Ritterbrüder: Pack-, Reit- und Schlachtross, Dienende Brüder: nur ein Pferd.
Lagerzubehör:
Quersäcke (Ritterbrüder: 3x, Dienende Brüder: 1x), Hafermaß, Futtersack, 2 Becher, Ess- u. Taschenmesser, (hier sind 2 Blanks zu viel) 2 Feldflaschen, Hornschale, Löffel, Kessel (nur Ritterbrüder), kleines Zelt (nur Ritterbrüder).
"Quelle: B. Hallinger, Templerfakten - https://beni.hallinger.org/history/beni.hallinger.org/history/" Benedikt Hallinger: Milites Templi - Leben und Ausrüstung der Dienenden Brüder des Templerordens um 1190 ePubli, 01.10.2010 (Nachdruck 05.12.2018) (ISBN: 9783746788371) - Leseprobe Benedikt ist seit vielen Jahren Mitglied unseres Ritterordens.
Ausrüstung der Templer - auf einen Blick Das Ordenskreuz war auf folgenden Kleidungsstücken auf der linken Brust: Mantel, Cappa (nicht während Buße), Waffenrock. Bei den Dienenden Brüdern war das Ordenskreuz auf dem Waffenrock vorne und hinten aufgenäht. Die gesamte Kleidung bestand aus Wolle. Im Heiligen Land war das Hemd hingegen zwischen Ostern und Allerheiligen aus Leinen gefertigt. Die Bekleidung der Ritterbrüder bestand mindestens aus einem Ober- und Untergewand; das Tragen eines Mantels/Cappa war situationsabhängig. Bekleidungsfarbe generell: naturfarben (weiß, braun und schwarz); der Mantel und die Cappa waren bei Ritterbrüdern weiß, bei den Dienenden Brüdern braun oder schwarz. Handschuhe durften nur der Kaplan und Maurer bei der Arbeit tragen.
Bettzubehör:
Strohsack, Wolldecke, Kissen (fehlte etwas, gab es ein großes Laken als Ersatz).
Mantel:
Der Habit; dessen Beschädigung oder Entehrung wurde schwer bestraft; Halbkreismantel.
Obergewand:
Leibrock (als Ergänzung/Alternative zur Tunika im Feld oder bei kaltem Wetter), Tunika (kuttenartiges Obergewand für Friedenszeiten, wurde vermtl. aber auch situationsabhängig im Feld getragen), Gürtel (Ledergürtel stets über Obergewand), Hosen (Beinlinge, 2x, wurden auch nachts getragen), Filzhut.
Unterwäsche:
Leibhemd (2x, stets mit einem kleinen weißen Wollgürtel gegürtet), Bruche (2x). Die Unterwäsche wurde stets getragen (auch nachts).
Schuhe:
Einfache Schuhe ohne Zierrat. Meist nur mit Lederbändern verschlossen. Schleifen und Schnabelschuhe waren verboten.
Feldkleidung:
Cappa (Mantel, seitlich offen, ärmellos über den Kopf zu ziehen und mit einer angesetzten Kapuze ausgestattet) und Garnache (Umhang, seitlich geschlossen, angenähte Ärmel und Kapuze) als Wetterschutz.
Militärisch:
Schwert (Einhand), Schild, Lanze, Armbrust, Keule, Dolch, Ringelpanzer (bis ca. 1220 mit angesetzter Haube, danach mit separater Ringelhaube), Panzerhosen (bei Dienenden Brüdern ohne Fußteil), Sporen, Waffenrock (langärmelig + Kapuze bis 1240), Aketon (auch Gambeson genannt; ein seit dem 13. Jahrhundert nachweisbares textiles Rüstungsteil; bestand entweder aus mehreren Lagen Leinentuch oder war mit verschiedenen Materialien wie Rohwolle oder Stoffresten ausgestopft; beide Versionen waren abgesteppt), Polsterhaube
Pferde:
Ritterbrüder: Pack-, Reit- und Schlachtross, Dienende Brüder: nur ein Pferd.
Lagerzubehör:
Quersäcke (Ritterbrüder: 3x, Dienende Brüder: 1x), Hafermaß, Futtersack, 2 Becher, Ess- u. Taschenmesser, (hier sind 2 Blanks zu viel) 2 Feldflaschen, Hornschale, Löffel, Kessel (nur Ritterbrüder), kleines Zelt (nur Ritterbrüder).
"Quelle: B. Hallinger, Templerfakten - https://beni.hallinger.org/history/beni.hallinger.org/history/" Benedikt Hallinger: Milites Templi - Leben und Ausrüstung der Dienenden Brüder des Templerordens um 1190 ePubli, 01.10.2010 (Nachdruck 05.12.2018) (ISBN: 9783746788371) - Leseprobe Benedikt ist seit vielen Jahren Mitglied unseres Ritterordens.